Der Berg
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Ingenieurbüro Bogenschütz
DER CHO OYU EXPEDITIONSABLAUF
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2. Bericht vom 16. April 2009    
Der Weg von Pangpoche nach Dingpoche (Freitag 10.04) war zwar nicht schwierig, aber es wurde kalt und es fing an zu schneien. In den Lodges ist es entsprechend eisig. Es gibt auf 4400m nun keine Vegetation mehr, deshalb wird nur noch abends eine knappe Stunde lang der in der Mitte des Essraumes stehende eiserne Ofen mit getrocknetem Yak-Dung angeheizt. Dieser wird entweder auf ebener Fläche im Freien oder an Wänden in der Sonne getrocknet. Eine der Aufgaben von Omas hier ist es offensichtlich,den frischen Yak-Dung mit der Hand an die Wand zu klatschen.Dem kargen Boden wird unter schwierigsten Bedingungen etwas abgerungen, z.B. Kartoffeln.
   
  Der Weiterweg wird immer alpiner und verlangt von unseren Trägern ...  
           
                       
und von den Gepäck schleppenden Yaks höchste Anstrengung, da immer wieder steile Felsstufen zu überwinden sind.
     
 
     
Da auf Grund der ausgefallenen Flüge unser Gepäck nicht zur vorgesehenen Zeit im Basislager zu erwarten war, wurde ein zusätzlicher Lodge-Tag in Gorak Shep (ca. 250 Höhenmeter vor dem BC) eingeschoben, den wir zu einer Akklimatisationstour auf den Kala Phattar (5550m) nutzten. Für weniger Berggeübte waren die zusätzlichen steilen mehr als 400 Höhenmeter ganz schön anstrengend. Oben war es eisig und windig. Aber die Anstrengung hatte sich gelohnt. Das Basislager war nun unter uns und der Everest zeigte sich zum 1. Mal in voller Mächtigkeit.
     
 
     
Nachdem nun der geröllige Anstieg über Moräne und Gletscher überwunden ist und der Platz für die Zelte in mühevoller Arbeit einigermaßen geebnet ist, verbringen wir heute schon den 2.Tag bei tagsüber strahlend heißer Sonne mit Faulenzen und Regenieren und die eiskalten Nächte im Schlafsack.
     
 
     

Alois beginnt nun schon mit den ersten Vorbereitungen für den für den 18.04. geplanten Anstieg Richtung Lager 1.

Bis demnächst - Alois und Regine